(hei) Eine strahlende Herbstsonne geleitete die MC-Sänger zum Ausflug ins pfälzische Weinland.
Wie immer, kennen das geplante Ziel nur wenige Insider, aber dass der „Böhm-Bus“ am Deutsch-Ordensplatz startet und Sängerkassenwart Helmut beim Einstieg seine 5.- Euro abkassiert, ist allen bekannt. Eine Überraschung war das Wetter, hatte es am Morgen noch kräftig geschüttet, so zeigte sich der Himmel am Nachmittag „blitzblank“. Sonnenstrahlen wärmten die Rücken der Sänger und verbreiteten gute Laune. Die hatte auch „Kassier“ Helmut, denn er verkündete gleich, dass seine Sängerkasse „prallvoll“, und keine finanziellen Probleme zu erwarten sei(en). Busfahrer Jürgen verkürzte die Fahrt durch allerlei Anekdoten und im Nu war man in Hergersweiler. Bei Karlheinz kamen hier kurzzeitig ein paar „Jugendgefühle“ auf, aber da durfte man keine Rücksicht nehmen, denn der Marsch durch das Rebenmeer konnte absolut nicht warten. Kreuz und quer ging es, immer der Karte und den Wanderführern Helmut und Toni hinterher. Die machten zwar ein paar „unnötige Schlenker“, aber es war herrliches Wetter und die Rebenzeilen mit unzähligen Farbtönen strahlten in ihrer ganzen Pracht, außerdem wollte man ja nicht zu früh in geschlossene Räume wechseln, obwohl da bestimmt eine kühle Pfälzer Schorle wartete. Zeit für 2 Weinlieder, angestimmt von Werner, blieb auch noch und eine junge Dame mit Hund klatschte Beifall. Dann war es auch schon erreicht, das Weingut Geiger in der Dierbacher Hauptstraße. Ein kurzes Begrüßungslied vor dem Anwesen sorgte für die ersten interessierten Zuhörer, dann ging´s nach hinten in den Wintergarten. Zum Glück musste nicht viel verhandelt werden, denn Schoppengläser und volle Weinflaschen fanden wie durch Zauberhände (die waren übrigens an netten, jungen „Bedienungen“ dran) den Weg auf die Tische. Nach dem ersten Schluck ging´s dann weiter mit dem Singen, bis „Edelweiß-Toni“ der Meinung war, dass jetzt „Quetschkommoden-Unterstützung“ gefragt ist, und wie fleißig Toni sein kann, weiß jeder. Zeit zum Abendessen. Zugegeben, Rollbraten, Nudeln und Salat ist nicht unbedingt das typische Winzeressen, aber es war lecker, und dem Magen ist es letztendlich egal, wie die notwendige „Trinkunterlage“ aussieht. Für die „2. Halbzeit“ hatte man heute sogar 2 Dirigenten engagiert, Joachim und Michael bemühten sich nach Kräften, das musikalische Niveau hochzuhalten, denn mittlerweile hatten sich etliche Zaungäste im Wintergarten eingefunden, die kräftig mitsangen oder klatschten. Das mit dem Niveau ging aber nur eine Zeit lang gut, dann setzten sich die „alten Lieder“ durch. Der Rest ist schnell erzählt, es war wie immer, der Bus stand vor der Tür und die gute Laune musste mitsamt der Sängerschar den Heimweg antreten. Über die Fahrt nach Rülzheim (und danach) ist dem Schreiberling nichts bekannt, aber wir danken der Familie Geiger für die Gastfreundschaft und allen Organisatoren für den gelungenen Sängerausflug.