Die 56. närrische Singstunde des „Männerchor mit Frauenchor“ war auch dieses Jahr wieder ein riesen Spaß für alle Beteiligten.

Schon vor dem offiziellen Start ging es gut los, denn das fleißige Schützenhausteam mit Wirt Michael an der Spitze bewirtete die hungrige Narrenschar hervorragend. Auch „Edelweiss Toni“ hatte sich schon vorbereitet, um musikalisch wieder alles zu geben. Die Sitzungspräsidentin Kerstin Hoffmann begrüßte in bekannter Manier und führte routiniert durch das umfangreiche Programm. Den Start machten dieses Jahr die flotten Tänzerinnen Ilona Tenner, Ilona Paul, Elvira Langenberg, Doris Hoffmann und Marita Abend des Frauenchors mit dem berühmten „Ententanz“. Die 1. Büttenrede gab Helmut Hoffmann zum Besten. Das Thema dieses Jahr: „Dienstag Tagesablauf“. Der Vortrag beschrieb einen ganz normalen Dienstag, der geprägt ist von der Vorfreude auf die abendliche Singstunde. Nur ärgerlich, wenn das CKK abends geschlossen ist, denn es war nicht Dienstag sondern Montag. Markus Müller und Edelweiss Toni waren als nächstes auf die Bühne getreten. Sie besangen die 11 Kinder der Antonia, dessen Namen sich jeweils aus dem Ort ihrer Zeugung ableiten. Anschließend betrat die „Pechmarie“ (Thordies Müller) die Bühne und berichtete über ihre Pechsträhne, die nicht enden will. Nach einer Extremdiät wurde sie sogar so dünn, dass sie beim Ablassen des Badewassers mit dem Wasserstrudel kämpfen musste, um nicht hinabgespült zu werden. Anschließend konnten die Anwesenden der eigentlich vertraulichen Unterhaltung zwischen Herrn Huber (Gisela Herbst) und dem Apotheker (Irene Eichmann) lauschen. Unter anderem empfahl der windige Apotheker „Zäpfchen zum Einführungspreis“. Danach betrat die Frauenchortanzgruppe wieder das Parkett, diesmal in bayerischer Kluft. Mit dem Tanz zum Lied „Hulapalu“ brachten sie das Schützenhaus zum Kochen. Es folgte ein Zwiegespräch eines Ehepaars (Andrea Walther und Ursula Hoffmann). Die vermeintlich einfache Pizzabestellung uferte in einen handfesten Ehekrach aus. Der Mann entscheidet sich für seinen Lieblingspizzabelag, doch die Frau möchte kein bestellen aber doch ihren Lieblingsbelag auf der Pizza ihres Mannes haben. Der vorletzte Vortrag des Abends wurde durch einen Bestatter (Markus Müller) gehalten. Dieser definierte „schwarzer Humor“ ganz neu und berichtete von kuriosen Erlebnissen seines Alltags, wie z.B. von einer Beerdigung eines FCK-Fans bei dem alle Anwesenden plötzlich sangen „Steh auf, wenn du Lautrer bist.“ Letzter Programmpunkt war der Vortrag von Hans und Franz (gespielt von Marco Thomas und Thomas Seelinger), die „echte Männergespräche“ zum Besten gaben. Nach kräftigem Applaus wurden die beiden mit einer „Rakete“ verabschiedet. Das Programm endete mit der traditionellen Ordensverleihung, einem Notenschlüssel aus Teig, als Dankeschön für alle Akteure.