(hei) Ein Feuerwerk der guten Laune brannten die Akteure der närrischen Singstunde
im Schützenhaus ab. Tanz, „Bütten“, eine Mordsstimmung und ein abwechslungsreiches Programm waren die herausragenden Merkmale dieser beliebten Sitzung. (Fast) pünktlich, um 19.11 Uhr ging´s los, die „Insider“ waren natürlich schon vorher gekommen und ließen sich von „MM“ und seinem Team erst einmal kulinarisch verwöhnen. An dieser Stelle sei dem Schützenhauswirt bzw. seinen emsigen Damen besonders gedankt, denn nicht jeder öffnet am „Ruhetag“ seine Pforten.
Den bunten Abend eröffnete eine gut gelaunte Sitzungspräsidentin Kerstin, sie führte durch den ganzen Abend. Ein toll maskierter „8-stimmiger Näsingcho“ (närrischer Singstundenchor) schwebte auf die Bühne und sorgte, unterstützt von Toni und seiner „Quetschkommod´“, für ein melodisches „warm up“. Die Betriebstemperatur wurde auch gleich durch eine nachfolgende Polonaise erhöht, hier konnten „s´Runde“ (Ilse + Jürgen) gleich punkten. Die Aufgabe einer Heiratsanzeige von 2 langjährigen Fastnachtern (Andrea + Ursula) sorgte anschließend für befreiende Heiterkeit und bei der unmittelbar nachfolgenden Schunkelrunde zeigten Robert und Toni, was in ihren Lungen bzw. Fingern steckt. Es folgte eine schmissige Tanzrunde“, danach wurde es todernst, denn die „Trauerschnallen“ in perfektem Outfit (Gisela + Irene) hatten von allerlei Begebenheiten rund um den Friedhof zu berichten, nicht ganz ernst zu nehmende Fürbitten beendeten den Vortrag. Die „Tanzmäuse“ konnten sich jetzt austoben, aber nicht lange, denn Helmut sinnierte mit trockenem Humor über Schlachtfest und Schwartenmagen, und ließ den musikalischen Refrain (… Griewewurst, Lewwerwurst, Schwartenmaa...) von allen Anwesenden bis zur Perfektion „bimsen“. Eine weitere Schunkelrunde mit „Quetschkommoden-Toni“ und „Heldentenor-Robert“ folgte, dann betrat ein ziemlich bunter „Pechvogel“ (Werner) die Bühne und haderte in geschmeidigen Reimen und kräftigem Organ von seinen glücklosen Versuchen, das Leben zu meistern. Danach eroberten die „Pfälzer Tramps“ (Markus + Toni) mit der allseits bekannten, aber fast nicht endenden musikalischen Litanei die Herzen des Publikums im Sturm. Eine weitere Polonaise riss fast alle anwesenden „närrischen Zweibeiner“ von den Hockern, bevor zwei niedliche Kiga-Kids (Marco + Tommy) aus dem Sandkasten berichteten. Zugegeben, der Vortrag war nicht ganz jugendfrei, aber es ging ja bereits auf Mitternacht zu und die anderen Kinder waren daheim im Bett. Ja, das war´s auch schon, Finale und eine essbare „Mozart-Ordensverleihung“ beendeten den offiziellen Teil der kurzweiligen und unterhaltsamen närrischen Singstunde. Wir danken an dieser Stelle allen Akteuren für ihre Beiträge, dem Schützenhausteam für die Bewirtung und allen Anwesenden, die mit ihrer guten Laune zum Gelingen dieses lustigen Abends beigetragen haben. Darauf ein dreifach donnerndes Helau.